Alles bleibt anders: Mit Kindern auf Abenteuer-Reisen / Ein Erlebnisbericht

'Die in der Karte eingezeichnete Abk\u00fcrzung verpassen wir fast. Sie ist schmal und f\u00fchrt gleich ein paar gr\u00f6\u00dfere Felsen hinunter. Dabei muss Papa helfen, die Felsstufen sind viel zu hoch f\u00fcr kurze Beine. Jetzt wird es abenteuerlich. Pl\u00f6tzlich haben wir kein Problem mehr mit einem widerwillig laufenden Kind, daf\u00fcr habe ich Angst um zwei Kinder wegen der vielen Stolperfallen und Steine. Aber Joana vergisst dar\u00fcber das 'nicht'. Eigentlich findet sie es jetzt sogar ganz spa\u00dfig. Auf dem schmalen Pfad h\u00fcpft sie mit Joshua um die Wette von Stein zu Stein.



Es dauert nicht lange, und wir sind in einer kleinen Schlucht gelandet, ges\u00e4umt von ungew\u00f6hnlichen, wabenartigen Felsen. Rechts sprudelt der Aigue Brun \u00fcber Steine, pl\u00e4tschert mehrere Kaskaden hinunter und erweitert sich zu einem kleinen Teich. Diesen m\u00fcssen wir auf einzelnen Steinen umgehen, f\u00fcr unsere kurzbeinigen Kinder ein gro\u00dfes Abenteuer. Durch die feuchte Luft hat sich hier so etwas wie ein Mini-Urwald gebildet. Alles ist unglaublich gr\u00fcn und wir h\u00f6ren nichts au\u00dfer dem Pl\u00e4tschern des Wassers.



Noch immer schmerzt die Erinnerung an die gro\u00dfartige Biketour, die wir hier vor einigen Jahren gemacht haben, aber das Staunen \u00fcber dieses Kleinod \u00fcberwiegt. Hier sind wir damals vorbeigefahren. Auf dem Weg ins gro\u00dfe Abenteuer haben wir das kleine Wunder \u00fcbersehen.'<\/P>"