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In der Manier seines Erfolgsbuches »Philosophische Abenteuerer« stellt der Autor weitere Profile von philosophischen Außenseitern vor: Paul Thiry d`Holbach, dessen Skandalbuch, wiewohl von Voltaire und Goethe abgelehnt, auf Büchner und Engels und auf das Gros der naturwissenschaftlich orientierten Denker nachhaltigen Einfluß ausübte; die romantischen Revolutionäre Amerikas Ralph Waldo Emerson, Henry David Thoreau und Walt Whitman, die jenseits von Pragmatismus und Machbarkeitswahn die amerikanische Kultur (so vor allem die Jugendbewegung der 1960er Jahre) prägten; Wladimir Sergejewitsch Solowjow, der zum Christentum und zum Kampf für die Einheit der Kirche ausgerechnet in der Leidenschaft der Geschlechtsliebe fand und diese über die Eltern- und Freundesliebe, über die geistige Liebe zu Kunst und Wissenschaft, über die Liebe zur Menschheit und selbst über die asketische Liebe der Mystikerinnen und Mystiker stellt; Nikos Kazantzakis, dessen Grabspruch unverständlich bleiben muß, wenn man das philosophische Werk dahinter nicht kennt. Dazu gesellt sich Hegel, eigentlich gewiß kein Außenseiter, mit seinem verstörenden Bild von der Eule der Minerva, das Wesen und Aufgabe der Philosophie kritisch hinterfragt und damit eine Ohrfeige für die musealen Verwalter des gesammelten Denkens darstellt, die sich nicht mehr trauen, ins Weltgeschehen einzugreifen.