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Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832) prägte gemeinsam mit Friedrich Schiller die Weimarer Klassik. In Iphigenie auf Tauris setzt Goethe seine Hauptfigur einem für diese Zeit klassischen Konflikt aus - der Entscheidung zwischen Vernunft und persönlichem Wunsch. Iphigenies Vertrauen in die Menschlichkeit entspricht dem humanitären Gedanken der Aufklärung.
Die Griechin Iphigenie wurde einst von der Göttin Diana vor dem Tod gerettet und auf die Insel Tauris gebracht. Als gütige Priesterin schafft sie die Opferung von Menschen ab. Sie ist krank vor Heimweh und will zurück nach Griechenland. Daher lehnt sie den Heiratsantrag von König Thoas ab. Auf Iphigenies Familie lastet ein mörderischer Fluch, den ihr Bruder Orest mithilfe eines Orakels brechen will. Mit seinem Freund Pylades landet er auf Tauris, wo er aus dem Tempel der Diana ein Bildnis der Göttin rauben soll. König Thoas nimmt die Eindringlinge gefangen und Orest befürchtet, geopfert zu werden. Pylades entwickelt einen Fluchtplan, der auch Iphigenie zur Freiheit verhelfen soll. Verzweifelt gesteht Iphigenie jedoch König Thoas ihre Absicht zur Flucht. Schließlich können Iphigenie, Orest und Pylades nach Griechenland heimkehren.