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In der fünften Ausgabe von "Tierstudien". geht es um das Thema "Tiere und Tod".. Alle Tiere sterben. Sie werden Opfer von Krankheiten, Unfällen oder von ,Altersschwäche'. Doch die Geschichte des Tier-Mensch-Verhältnisses ist nicht nur geprägt vom natürlichen Tod von Tieren, sondern vor allem vom gewaltsamen Tod. Menschen töten Tiere direkt und indirekt durch ihre Lebensweise: Nicht nur bei der Schlachtung, sondern auch bei Sport und Spiel, im Krieg und in der Forschung, durch Umweltzerstörung oder Gedankenlosigkeit, beim Opferritus oder sogar durch richterlich angeordnete Hinrichtungen. Dabei wird der Tod von Individuen verschiedener Tierspezies unterschiedlich bewertet. Manche Todesfälle werden betrauert, andere nicht. Es wird häufig bezweifelt, dass Tiere überhaupt eine Vorstellung vom Tod haben. So erscheint der Tod eines Tieres oft weniger gravierend als der eines Menschen.
Die Beiträge dieser Ausgabe fragen danach, wie, warum und wo Tiere sterben und wie der Tod von Tieren erlebt, gerechtfertigt, repräsentiert und verarbeitet wird. Dafür setzen sie sich mit Tieropfern, Tiergräbern, Stierkampf, Euthanasie, gestrandeten Walen und der Rolle von Tieren im Krieg auseinander, untersuchen Repräsentationen des Todes von Tieren in der Kunst und im Film oder Verkörperungen des Todes in Tiergestalt sowie den Tod von Tieren aus phänomenologischer Sicht.