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Diese Sammlung politischer Dichtung der Gegenwart stellt den einmaligen Versuch dar, die Meinungen, Überzeugungen, Stimmungen zum aktuellen politischen Geschehen der Gegenwart mit Blick auf Vergangenheit und Zukunft flächendeckend einzufangen. Namhafte und auch unbekannte zeitgenössische Dichter zwischen 16 und 90 Jahren folgten dem Aufruf des chiliverlags und schrieben über gesellschaftliche und politische Gegebenheiten und Themen. Ausgehend von der Vorstellung, dass der Dichter das Sprachrohr der weniger wortgewaltigen Bevölkerung ist, entstand so ein Kompendium (Band I) zeitgenössischer Themen, die den wachen Bürger bewegen. Unübersehbar die weitreichenden Nachwirkungen und Erinnerungen an vergangene Kriege, die Verarbeitung gegenwärtiger Kriegszustände und die geschürte Angst vor weiterer Zuspitzung weltweiter Unruhen. Maßgeblich im Fokus weiterhin der Vertrauensverlust der Menschen in die (ursprünglichen) Funktionen von Politik, Staat und Gesellschaft, die (Über-)Macht der Medien und ihrer Auswüchse, die Sehnsucht nach Heimat und Geborgenheit, philosophische Betrachtungen über das Wesen des Menschen, die immer mehr den Menschen negierenden Arbeitsbedingungen sowie weitere gesellschaftliche Auswüchse jenseits von (Mit-)Menschlichkeit und Menschenwürde.
Inhalt: 240 Texte von 110 Autoren, darunter namhafte und bekannte Dichter, Autoren und Kulturschaffende wie Fritz Deppert, Jan Bereska, Anton G. Leitner, Michael Starcke, Monika Littau, Thomas Rackwitz, Sigrid Lichtenberger, Alex Dreppec, Marko Ferst, Manfred H. Freude, Ralf Burnicki u.v.m. geben sich ein politisch-poetisches Stelldichein. Die jüngste Autorin war bei ihrer Einreichung 16 Jahre.