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Leben und Wirken von Albert Lortzing (1801 - 1851), dem bedeutendsten Komponisten der "komischen deutschen Spieloper", sind vielfach und vielfältig gewürdigt worden. Es gibt jedoch einen kulturhistorisch interessanten Teilaspekt, den bisher noch niemand näher betrachtet hat.
Erstmals steht die "Jubel-Kantate" (LoWV 49), die Lortzing zum 100. Stiftungsfest der Freimaurerloge "Minerva zu den drei Palmen" in Leipzig im Jahr 1841 komponiert hat, und die damals nur einmal (unter Ausschluss der Öffentlichkeit) aufgeführt wurde, im Mittelpunkt einer Recherche.
Neben der Betrachtung der Zeitumstände des Entstehens und Verschwindens der Kantate "entschlüsselt" der Autor die symbolträchtigen freimaurerischen Kantaten-Texte und gibt einen Einblick in Idee und Wirklichkeit der Freimaurerei zu Lortzings Zeiten. Dabei geht er auch auf Lortzings Wegbegleiter, Freunde, Künstlerkollegen und Freimaurerbrüder ein und betrachtet sie in der Verbindung zum Menschen und Musiker Albert Lortzing.
Die Geschichte der glücklichen Wiederentdeckung der "Jubel-Kantate" erreicht mit der öffentlichen (Welt-)Uraufführung 2014 ihren Höhepunkt.