Arno Dübel hat es in den vergangenen Jahren zu einer auffälligen medialen Berühmtheit gebracht, indem sein Arbeitslosenschicksal durch BILD in einer groß angelegten Kampagne aufgegriffen wurde. Grund für die große mediale Aufmerksamkeit war jedoch nicht die professionelle Vermarktung eines typischen Arbeitslosenschicksals, sondern die Überzeichnung von Grundhaltungen, die bestehende klassistische (Vor-)Urteilsstrukturen bedienen. In diesem Zusammenhang untersucht die Studie Leser_innenkommentare zu "Deutschlands frechsten Arbeitslosen" (BILD).