Umgeben von einem nie zuvor dagewesenen Überfluß an Konsumgütern und Informationen sind wir unversehens in die Situation des Zauberlehrlings geraten: Nicht mehr wir beherrschen die Dinge, sondern sie uns!
Um die innere Leere zu füllen und das eigene Selbstwertgefühl zu erhöhen, greifen wir zu den uns nahegelegten Mitteln: Konsum oder exzessives Arbeiten. Doch damit wird ein Teufelskreis in Gang gesetzt, bei dem wir sukzessive unsere Innenwelt preisgeben, der wir immer weniger zutrauen, glückstauglich zu sein.
Nur durch ein radikales Infragestellen unserer derzeitigen Arbeits- und Lebensbedingungen erobern wir unsere ureigene Gefühlswelt zurück, die ansonsten der um sich greifenden Vermarktung anheimfallen wird.
Der Weg zu einem sinnvollen und erfüllten Leben, in dem wir uns wirklich lebendig fühlen, führt über Verlangsamung und Achtsamkeit: das bewußte Erleben des Augenblicks.