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Lesen fassen wir wie Sehen als Wahrnehmungsperformanz auf, die das aktuelle Primat des Visuellen zu problematisieren vermag. Bilder sind also weniger Illustrationen oder Dokumente gesellschaftlicher Prozesse, als vielmehr ihre Teilnehmerinnen und (Co)Produzenten. Schließlich geht es nicht länger um festgelegte Methoden und Schemata einer Bildanalyse, sondern um solche Modi des Bilder-Lesens, die ihr Objekt als Bestandteil einer oder mehrerer (Wissens- und ästhetisch-medialer) Kultur(en) begreifen und die die grundsätzliche Unabgeschlossenheit und Nichtobjektivität von Wahrnehmungs- und Deutungsverfahren anerkennen.[...] Die hier zusammengeführten Beiträge unternehmen es, Bilder relational zu sehen und in Bildhandlungen, in Handlungen mit Bildern und Handlungen in Bildern zu übersetzen, um das emanzipatorische Potenzial von Bildern oder auch ihre mögliche Rolle für Demokratisierungsprozesse mit der Kritik an Machterhalt jeder Art in Beziehung zu setzen.