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Not macht erfinderisch: Als Schriftsteller verfügte Siegfried von Vegesack über kein festes Einkommen, zudem lebte er ab 1918 mit seiner Familie in einem "fressenden Haus", wie er den Turm bei der Burg Weißenstein nannte. Um die finanzielle Situation zu verbessern, verfasste er in den Jahren 1924 bis 1932 wöchentlich Texte, die er als "100 Zeilen - Feuilleton-Korrespondenz" immer mittwochs an verschiedene Zeitungen schickte.
Hans Pongratz hat einige dieser Texte zusammengestellt. Kurzweilige Geschichten und Erlebnisse macht Siegfried von Vegesack zum Inhalt seiner "100 Zeilen". Manche blicken zurück auf die alte Heimat im Baltikum. Andere erzählen vom einfachen Leben im Burgturm oder schildern Beobachtungen von Land und Leuten in der neuen Heimat, dem Bayerischen Wald. Auch von seinen Reisen berichtet der Verfasser, oder von seinem erfindungsreichen "Vetter Leopold".
Siegfried von Vegesack lässt im Mittwochsfeuilleton auch seine Frau Clara Nordström und befreundete Autoren zu Wort kommen, zum Beispiel die Schriftsteller Werner Bergengruen und Werner Illing. Ergänzt werden die 100-Zeilen-Texte durch mehrere Archiv-Fotografien, darunter erstmals veröffentlichte Aufnahmen, die Vegesack selbst von den Bewohnern des Burgdorfes Weißenstein machte.