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Hamburgs große Brandkatastrophe im Mai 1842 legte ein Drittel der Hansestadt in Schutt und Asche, zerstörte sieben Kirchen, das Rathaus, 60 Schulen, 1749 Häuser und forderte 51 Todesopfer. Dieser Große Brand führte aber auch zu einer ungeahnten Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität aus den anderen deutschen Staaten. Herbeigerufen wurden die Hilfskräfte mittels der optischen Telegrafenlinie, die erst vier Jahre zuvor eingerichtet worden war. Die erhalten gebliebenen, aber kaum bekannten Protokolle der Telegrafenbeamten vom 5. bis 9. Mai 1842 werfen ein erschütterndes Schlaglicht auf die Hilflosigkeit der Hamburger und das Ausmaß der Zerstörung. Als zweite, seit 1842 nicht wieder aufgelegte Quelle, dient das "Hansa-Album", eine "Gabe der deutschen Schriftsteller für die Ärmsten der in Hamburg Abgebrannten und zugleich ein würdiges Denkmal des Brandes und seiner Folgen", wie es im Nachwort heißt. Einige der schönsten Texte - Prosa und Lyrik - u.a. von Johann Peter Eckermann, Eduard Mörike, Georg Herwegh und Lebrecht Dreves sind auf diesem Hörbuch zum ersten Mal seit 165 Jahren wieder veröffentlicht.
Die bekannten Hamburger Schauspieler Rolf Becker, Gerd Baltus und Vera Lohr bringen die dramatischen Geschehnisse von 1842 eindrucksvoll zu Gehör. Die Musikbeiträge stammen vom Hamburger Musiker Jochen Wiegandt.
Das Hörbuch erscheint in Kooperation mit dem Museum für Kommunikation Hamburg.