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Wir haben Musik gehört, wie wir es immer wollten. Laut, wild und im Frieden! Die Beatles haben 1964 erreicht, dass Hartmut Helms die Violine gegen eine Gitarre eintauschte. Dieses "She Loves You" hat ihn hellhörig gemacht, "Satisfaction" machte ihn aufmüpfig und "My Generation" brach ihm das Herz. Der Rias und Barry Graves haben ihn in den Folgejahren sachkundig gemacht. Hartmut Helms erlebte alle frühen Stars der DDR: Theo Schumann, Uve Schikora, Berolina Singers, Sputniks, Fred Herfter, Klaus Renft Combo, Puhdys, Modern Soul Band, Bürkholz Formation, Klosterbrüder und, und, und. Mit Team 4 lernte er Beatmusik in deutscher Sprache zu singen, mit den Czerwone Gitary, Grechuta und Niemen auf polnisch zu hören, mit Illes und Omega auf ungarisch, und das slowakische Collegium Musicum sowie Fermata sind bis heute seine heimlichen Lieben. Für ihn gab es weder Ost- noch Westmusik, sondern immer nur "Meine Musik". Sie hat ihn emotional geprägt und über Grenzen hinaus denken und fühlen gelehrt. Seinem schottischen Freund David verdankt er einen großen Teil seiner Musik und Plattensammlung, die ihm sonst verborgen geblieben wäre: Nick Drake, John Martyn, Sandy Denny, Strawbs oder Curved Air. Bis zum Ende der DDR hatte Hartmut Helms 20 Jahre "in der Kultur" gearbeitet, mit unvergesslichen Erlebnissen - tolle Konzerte und Veranstaltungen durchgeführt und Freunde gewonnen.
Ein seltener Einblick in die weltmusikalische Zeitgeschichte zwischen 1960 und 2010 aus ostdeutscher Sicht.