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Einführung und Überblick
Präsentationsverhalten
Paraverbales und nonverbales Präsentationsverhalten
Verbales Präsentationsverhalten
Präsentationsverhalten: Reaktion auf destruktive Einwände
Präsentationshilfsmittel
Präsentationstechnik: Aufbau und Gliederung
Präsentationshilfsmittel: Visualisierung
Gestaltung und Handhabung von Visualisierungsmedien
Reduzierung der Anspannung
Verringerung der Anspannung mit Hilfe der Atmung
Muskuläre Techniken zur Verminderung der Anspannung
Techniken zur Veränderung bildhafter Vorstellungen
Absolutistische Forderungen an sich selbst
Veränderungsmechanismen
Anhang: Beobachtungsblätter
Literatur.
Von zentraler Bedeutung für die Verständlichkeit ist die Einfachheit, mit der man Zusammenhänge erklärt. Dem Motiv, sich verständlich auszudrücken, steht zuweilen jedoch das Motiv der Selbstdarstellung entgegen. Neben dem, was man rein inhaltlich vermitteln möchte, bringt man mit jeder Art der Kommunikation auch noch drei andere Dinge zum Ausdruck: Man sagt erstens etwas darüber aus, wie man sich die Beziehung zwischen den Kommunikationspartnern vorstellt. Zusätzlich dazu enthält jede Aussage auch immer eine Appellfunktion (man will die Zuhörer zu etwas veranlassen). Schließlich sagt man auch noch etwas über sich selber aus (man stellt sich selbst dar). Dieser Gesichtspunkt der Selbstdarstellung ist neben dem Sachaspekt der für unser Thema relevanteste. Die Frage: "Konnten Sie bisher meinen Aussagen folgen?" kann zum Beispiel auf der Sachseite die Erkundigung beinhalten, ob alles verstanden wurde. Sie kann aber darüber hinaus auf der Beziehungsseite die Botschaft enthalten: "Ihr könnt mir sowieso nicht das Wasser reichen", auf der Appellseite die Aussage "Stellt bloß keine dummen Zwischenfrage" und auf der Selbstdarstellungsseite die Aussage: "Ich bin der unumstrittene Fachmann". Der Sachaspekt steht bei der Kommunikation (anscheinend) im Vordergrund. Die Bedeutungen der anderen Aspekte sind dabei nicht so offensichtlich, sie müssen eher erschlossen, vielleicht sogar erraten werden. Sie sind auf jeden Fall nicht so eindeutig erkennbar wie der Sachaspekt. Bei einer Präsentation stellt man neben dem Thema immer auch sich selbst dar. Die Präsentation ist sozusagen eine "Bühne" der Selbstdarstellung, auf der der Präsentierende agiert. Daher ist es wichtig, sich diesen Punkt etwas näher zu betrachten. Der Selbstdarstellungsaspekt der Kommunikation verlockt bei der Präsentation häufig dazu, mit möglichst komplizierten und schwer verständlichen Begriffen zu arbeiten, um sich auf diese Weise als Experte auszuweisen. Außerdem zeigt man den Zuhörern damit auf der Beziehungsebene, dass man mindestens gleichberechtigt, möglicherweise sogar noch höher im Status zu bewerten ist als diese. Verfolgt man mit einer Präsentation das Ziel, sich als Experte darzustellen, der bei den Zuhörern womöglich die Reaktion auslöst: "Ich habe nichts verstanden, das Thema muss wirklich schwierig und der Präsentierende sehr kompetent sein", dann sollte man in einer möglichst diffizilen Ausdrucksweise präsentieren. Verfolgt man dagegen mit der Präsentation das Ziel, einen Sachverhalt so darzustellen, dass die Zuhörer möglichst viel verstehen, sollte man die weiter unten beschriebenen Möglichkeiten der Steigerung der verbalen Verständlichkeit nutzen.
Überladene Folien, chaotische Gliederung, rasantes Vortragstempo - immer wieder sind schlechte Präsentationen Grund für Frust beim Publikum wie auch beim Vortragenden selbst. Dabei ist es gar nicht so schwer, gut zu präsentieren, wenn man richtig vorbereitet ist. Dieses Buch vermittelt Ihnen Methoden und Fertigkeiten zur erfolgreichen Gestaltung von Präsentationen.
Der erste Teil zeigt Ihnen, in welcher Weise nonverbale und verbale Signale in Präsentationen wirken und wie Sie diese Signale systematisch steuern. Im zweiten Teil geht es um den übersichtlichen Aufbau von Präsentationen. Erläutert wird dabei, wie Sie mit Visualisierungen die Verständlichkeit erhöhen und dazu gängige Medien, zum Beispiel Flipchart oder Laptop, sinnvoll einsetzen. Der dritte Teil beschäftigt sich schließlich mit Methoden zur effizienten Kontrolle der körperlichen Anspannung vor und während einer Präsentation.