Leon Degrelle war der Führer der belgischen Rexisten und ein Offizier der Waffen-SS, zuletzt offiziell im Rang eines SS-Standartenführers. Er konnte sich bei Kriegsende der Verhaftung und der drohenden Verurteilung in Belgien, unter anderem wegen Hochverrats, entziehen. Er vermochte es, sich in Spanien eine neue Existenz als Geschäftsmann aufzubauen.
Nach 1945 besuchte Degrelle regelmäßig Treffen von SS-Veteranen, Vereinen und neonazistische Veranstaltungen und hielt enge Kontakte mit SS-Veteranen. Er verstarb im Alter von 87 Jahren in Malaga/Spanien.
Seine Erinnerungen hat er in mehreren Büchern niedergeschrieben. 1992 erschienen seine Memoiren "Denn der Haß stirbt... Erinnerungen eines europäischen Kriegsfreiwilligen". Degrelle schildert darin den Kampf der von ihm begründeten Rex-Bewegung in Belgien, seinen Kampf an deutscher Seite als Kriegsfreiwilliger der Waffen-SS und seine Verdammung nach 1945.