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Omar Khayaam ist ein persischer Dichter und Sufimeister des frühen Mittelalters (gest. 1121). Sein Name bedeutet im Arabischen "Zeltmacher". Seine weltberühmten Vierzeiler, die Rubaiyyat, besingen in Bildern der Trunkenheit die Gefühle der Trauer und des Glücks, durch die wir gehen, wenn wir uns dem göttlichen Geist überlassen und die "Wirklichkeit" der irdischen Prioritäten hinter uns lassen. Diese Verse feiern eine mystische Vereinigung mit dem göttlichen Wesen. Seit E. Fitzgerald 1859 die Rubaiyyat zum ersten Mal in die englische Sprache übertrug, sind diese Verse auch in Europa bekannt - und falsch interpretiert worden. Das 19. Jahrhundert sah auf einer vordergründigen Ebene nur den weinseligen Poeten und skeptisch frivolen Freigeist, ohne seiner mystischen Bedeutung gerecht zu werden. Die in diesem Band enthaltenen 111 authentischen Rubaiyyat-Verse wurden aus einem Manuskript aus dem 12. Jahrhundert, das sich im Besitz der Familie Syed Omar Ali-Shahs befindet, von ihm selbst ins Englische übersetzt. Diese englische Fassung wurde 1967 unter Mitarbeit von Robert Graves auf einer Kassette veröffentlicht. Die hier vorliegende Übersetzung ins Deutsche von Kathleen Göpel wurde von Syed Omar Ali-Shah autorisiert.