Der Maler Otto Dix (1891 - 1969) war beru"hmt
und beru"chtigt, als er 1933 seine Professur an
der Dresdener Kunstakademie verlor. Die Nazis
hassten ihn seiner realistischen Kriegsdarstellungen
wegen, aber auch wegen der drastischen
Szenen mit Kru"ppeln, Huren und Bettlern.
1936 zog sich Dix in sein neu erbautes Haus in
Hemmenhofen am Bodensee zuru"ck. Die Landschaftsmalerei,
aber auch die zunehmend
wichtiger werdenden biblischen Motive empfand
er als eine Art von ,Innerer Emigration'.
Nach dem Krieg pendelte er lange zwischen Ost
und West und fand erst spät erneute Anerkennung
fu"r seine dem Figu"rlichen treu gebliebene
Kunst.