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Die FilmChronik "Waldeck-Pyrmont 1867-1945" erzählt in Ausschnitten und Szenen aus zahlreichen historischen Filmdokumenten, durch Fotos, Karten und in Interviews die Geschichte des ehemaligen Fürstentums und späteren Freistaates Waldeck-Pyrmont während
der Kaiserzeit, Weimarer Republik, Nazidiktatur und Nachkriegszeit.
Waldeck-Pyrmont ist über 60 Jahre eines der seltsamsten politischen Gebilde, das die deutsche Kleinstaaterei hervorgebracht hat. Das Land hat zwei Landesteile, das Fürstentum Waldeck und das Fürstentum Pyrmont, die rund 90 km voneinander entfernt liegen. Sie sind sind seit 1815
völkerrechtlich selbständig und gehören dem Deutschen Bund an. Im Oktober 1867 schließt Waldeck-Pyrmont erstmals einen "Accessionsvertrag" mit dem mächtigen Nachbarn Preußen.
Die innere Verwaltung des kleinen Staates geht an Preußen über. Damit entsteht für 62 Jahre eine einmalige staatsrechtliche Situation: Ein Staat, Preußen, verwaltet den anderen, Waldeck-Pyrmont. Nach der Absetzung des Fürsten in der Novemberrevolution 1918 wird Waldeck-Pyrmont
Freistaat. 1922 geht nach einer Volksbefragung Pyrmont an die preußische Provinz Hannover. 1929 stimmt auch Waldeck nach heftigen Kontroversen dem Anschluss an Preußen zu und wird der Provinz Hessen-Nassau angegliedert. Nach dem Kriegsende 1945 wird Waldeck Teil des Landes
Hessen, Pyrmont gehört seit 1946 zu Niedersachsen.
Die historischen Filmaufnahmen, viele von ihnen unveröffentlicht und von den Autoren in privaten, staatlichen und regionalen Archiven zusammengetragen, zeichnen den besonderen politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Weg Waldeck-Pyrmonts nach. Sie sind eine Zeitreise in das
ehemalige deutsche Land und die Städte Arolsen, Bad Pyrmont, Bad Wildungen und Korbach.