Trümmer, Träume, neues Leben. Sachsen nach dem Krieg

Nachkriegszeit: Die Nazis hinterlassen auf ihrem Rückzug verbrannte Erde, Städte liegen in Schutt und Asche, der Krieg kehrt nach Deutschland zurück. Millionen Menschen sind geflohen, vertrieben, entwurzelt. Es herrschen Hunger und Not. Deutsche erfahren Deutschlands Schuld. Aber das Leben geht weiter, muss weiter gehen - in Igelitschuhen und Kleidern aus Bettzeug. Frauen fahren hamstern, Kinder spielen auf Trümmerbergen.
Zeitzeugen aus Sachsen - einfache Menschen und Prominente, darunter die Eiskunstlauf-Trainerin Jutta Müller, der Dichter Reiner Kunze, der Schriftsteller Gerhard Zwerenz und der Historiker Wolfgang Leonhard - berichten vom Neuanfang; sie erzählen, wie sie überlebten, anpackten und mit aufbauten.
Ein Buch gegen das Vergessen - auch gegen das Vergessen der ganz alltäglichen Geschichten, in der sich die Weltgeschichte spiegelt.