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Im Jahr 27 n. Chr. reisen auf Geheiß des Kaisers Tiberius der erfahrene Architekt Claudius und sein junger Kollege Marius nach Mogontiacum, um dort eine feste Brücke über den Rhenus zu bauen. Sie erreichen die Hauptstadt des obergermanischen Heeresbezirkes rechtzeitig, um an den im ganzen Imperium berühmten Drusus-Festspielen teilnehmen zu können. Doch gleich am ersten Abend der Festspiele findet Marius einen ihrer Reisebegleiter als Opfer eines Mordanschlages. Sterbend vertraut Titus dem jungen Architekten ein rätselhaftes Geheimnis an und warnt ihn dabei: Vertraue niemandem! Zusammen mit seinem keltischen Freund Primus betreibt Marius nun heimliche Nachforschungen, die schon bald sehr gefährlich für ihn werden. Denn die Spur führt an das gegenüberliegende Rheinufer und mitten hinein in eine Staatsaffäre, deren Hintermänner unbedingt im Dunkeln bleiben wollen
Die historische Landschaft von Mogontiacum (Mainz) wird in einem spannenden Kriminalfall lebendig. Die Akteure treten im einfachen Garnisonsalltag auf, aber auch in einem politischen Zusammenhang von fast imperialer Bedeutung.
Aus der Sicht der Landesarchäologie fügen sich hier hervorragend historische Quellen und Grabungsergebnisse mosaiksteinartig zu einem farbigen Mainz-Bild zusammen, das vor fast 2000 Jahren einmal Wirklichkeit gewesen sein könnte.
Dr. Gerd Rupprecht, Landesarchäologe