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Ende des 18. Jahrhunderts tritt die Wut der unteren Bevölkerungsschichten über die Privilegien der wenigen Reichen und Mächtigen in Massenversammlungen zutage. Howard Zinn zeigt in Band 2 der Geschichte des Amerikanischen Volkes, wie Teile der Oberschicht diesen Unmut gegen die britischen Kolonialherren zu lenken wissen.
Bei der Schilderung des Unabhängigkeitskriegs verzichtet Zinn darauf, Helden zu zeichnen und Schlachten aufzulisten. Er richtet sein Augenmerk auf die Bedingungen, unter denen die einfache Bevölkerung in der Armee dient, während sich die Reichen freikaufen können. Eingehender als den Krieg gegen die Franzosen beschreibt Zinn den Kampf gegen die eigene Bevölkerung, gegen von der Inflation geplagte Aufständische und gegen Meuterer in der Armee.
Nach dem Unabhängigkeitskrieg geben die Staatengründer der neuen Nation eine Verfassung. Weder in der Unabhängigkeitserklärung noch in der Verfassung werden die Frauen erwähnt. Während sie an der amerikanischen Grenze im Kampf gegen die Wildnis der Gleichberechtigung nah schienen, ist ihre Rolle in der wachsenden kapitalistischen Gesellschaft kaum besser als die eines Dienstmädchens. Durch die Industrialisierung werden die Frauen aus den unteren Bevölkerungsschichten zusätzlich zu Arbeiterinnen. Später beginnen sich die Frauen für ihre eigenen Rechte wie die Zulassung zu Schulen, aber auch für andere Benachteiligte wie Gefangene und Schwarze zu engagieren.