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Wegen seines Gehorsams und seines Vertrauens gilt Abraham zu Recht als Inbegriff des Glaubens: Er verließt seine vertraute Heimat und zog in ein fernes, unbekanntes Land, das ihm Gott verheißen hatte. Er und seine Frau Sara bekamen noch in hohem Alter den verheißenen Sohn, durch den er Nachkommmen haben sollte, "so zahlreich wie die Sterne am Himmel und der Sand am Meeresstrand, den man nicht zählen kann." Und als Gott ihn auf die Probe stellte, war Abraham bereit, seinen einzigen Sohn zu opfern.
Achim Buckenmaier geht den greifbaren historischen Spuren der Person nach und stellt dar, was sich aus der Bibel, der jüdischen Tradition und muslimischen Quellen über Abraham und seine Bedeutung erfahren läßt. Ohne wegzudiskutieren oder zu glätten, was moderne Menschen besonders an der Opferung Isaaks stören mag, wird die Bindung Abrahams an Gott in ihren Konsequenzen für unseren Glauben deutlich.