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Als C.G. Jung von Anima und Animus sprach, klang das für die westlichen "psychologischen" Ohren geradezu revolutionär. Zu diesem Zeitpunkt war nur wenigen bekannt, daß es in China eine uralte taoistische Schrift gab, die nicht nur die Existenz von Anima und Animus beschrieb, sondern auch Wege aufzeigte, wie der Mensch zu einer Harmonie zwischen diesen beiden, in sich als unvereinbar erlebten Seiten, der männlichen und der weiblichen, gelangen kann. Ein Arbeitsbuch für alle, die an der Aufhebung der fixierten Rollenbilder interessiert sind. "Jeder Mann birgt ebenso eine Frau in sich als auch einen Mann; und ebenso hat jede Frau einen Mann wie eine Frau in sich. Sie sind beides, beide sind beides. Genauso, wie es keine Elektrizität ohne die zwei Pole, den positiven und den negativen, geben kann, kann es auch kein Geschöpf ohne die zwei Pole geben: Mann und Frau, Yin und Yang, positiv und negativ, Shiva und Shakti - nennt es wie immer ihr wollt."