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Schamanische Musik ist zweckgebundenes Geräusch. Neben der Bewusstseinsveränderung und Transformation dient Sie der Heilung und der rituellen Kraft. Schon seit Urzeiten benutzen Schamanen Instrumente, um in "andere" Welten zu reisen und/oder in Kontakt mit der "Geisterwelt" zu treten.
Das bekannteste und gleichzeitig häufigste Instrument hierfür ist die Trommel. Durch den monotonen Rhythmus, der bis zu 240 Schläge pro Minute beträgt, verbinden sich rechte und die linke Hirnhälfte miteinander, d.h. die Teile vom Gehirn, die für das Bewusste und das Unbewusste stehen. Der Schamane macht sozusagen eine bewusste Reise ins Unterbewusstsein, von wo aus er Kontakt mit anderen Wesenheiten aufnimmt und zum Beispiel Heilungen vornehmen kann.
Dass aber nicht nur die Trommel hierfür genutzt wird, das zeigt das neue Buch des deutschen Schamanismus-Experten Axel Brück, Gründer des Instituts für schamanische Forschungen. Axel Brück untersucht verschiedene Klanginstrumente, stellt sie in einer Beschreibung vor und bietet auf der beiliegenden CD jeweils eine kurze Klangprobe. Der Autor legt außerdem dar, dass auch die Rassel, das bronzezeitliche Dord und das wesenverwandte Didgeridoo für schamanische Zwecke genutzt wurden.