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Am Beginn des 21. Jahrhunderts stellt sich eine Frage im globalen Maßstab neu, die seit den Revolutionen des 18. Jahrhunderts nicht beantwortet werden konnte: wie sich Freiheit eine dauerhafte Ordnung geben kann: politisch, wirtschaftlich und strategisch. Dazu bedarf es eines Blicks über den Tag hinaus. Wir erleben seit rund 200 Jahren eine gefährliche Schaukelbewegung zwischen Liberalismus und Sozialismus. Letzterer führt in ein Kollektiv; die liberalistischen Antworten sind zum Teil freischwebend und leer. Orientierungslosigkeit ist die Folge. Der bekannte Philosoph Harald Seubert analysiert prägnant und zugleich profund die gegenwärtige Lage. Die sich immer mehr verschärfenden Probleme in Wirtschaft und Gesellschaft können nur, so begründet er, durch eine tiefere Sittlichkeit überwunden werden, deren "Glutkern" die Wahrheit der christlichen Botschaft ist. Diese Einsicht greift auf Hegel zurück. Ein sittlich fundierter, jedoch nur auf die unverzichtbaren Aufgaben begrenzter Staat im Sinne von Hegel und die primäre Sittlichkeit der Familie sind unersetzbar. Wenn sie, als Kern europäischen Ethos, in der globalen Welt nicht sichtbar bleiben, wäre die Menschlichkeit der Welt bedroht. Dieses Buch zeigt Richtungen auf, wie man den aufkommenden, grundsätzlichen Fragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens am Beginn des 21. Jahrhunderts begegnen kann.