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Les Pontils, ein unscheinbarer Weiler im Südwesten Frankreichs, birgt ein uraltes Mysterium. Die Umgebungslandschaft des winzigen Ortes wird seit Jahrhunderten auf zahlreichen weltberühmten Gemälden verewigt, die entweder Hinweise auf den Heiligen Gral oder die biblische Bundeslade enthalten. Oliver Deberling verfolgt die Spur jener kunsthistorischen Sensation und stößt hierbei auf die Geschichte eines rätselhaften israelischen Heiligtums, das in der Bibel nur am Rande erwähnt wird, jedoch in einer engen religiösen Verbindung mit der legendären Bundeslade stand und im Mittelalter von den Templern unter der Bezeichnung "Baffomet" verehrt wurde. Textvergleiche mit alten Schriften belegen, dass das besagte Heiligtum zum Vorbild des Grals wurde, der später als Blutkelch in die mittelalterliche Sagenwelt einging. Aufgrund einer Vielzahl von Beschreibungen gelingt es dem Autor schließlich sogar, das Aussehen des vermeintlich heiligen Gegenstandes bildlich zu rekonstruieren und seinen Weg von Jerusalem bis in jene Landschaftskulisse, die von so vielen Kunstwerken mit dem Heiligen Gral verknüpft wird, nachzuvollziehen.
Dieses Buch erzählt die fesselnde Historie eines Artefaktes missverstandener Technologie, das nicht ins gängige Bild der technischen Evolution zu passen scheint, aber unsere Betrachtungsweise der menschlichen Vergangenheit nicht zuletzt deshalb tiefgreifend verändern könnte, weil es nach Behauptung uralter Überlieferungen einstmals von den Sternen zur Erde gebracht worden sein soll.