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Im îuvre von Daniil Charms sind noch immer Entdeckungen zu machen, so das Theaterst³ck f³r Puppentheater Zirkus èardam, das die Petersburger Herausgeber der Gesamtausgabe in dem Band +Literatur f³r Kinder1/2 versteckt haben. Anfang des Jahres 1935 wurde in Leningrad unter Leitung von L.V èaporina (1879-1967) ein Marionettentheater gegr³ndet, das kaum ein Jahr lang existierte. F³r dieses Theater schrieb Charms das Zirkus-St³ck, das somit in die Phase seines Schaffens fõllt, in der die fr³hen +absurden1/2 Gedichte zur³cktraten hinter die sich an grotesken Situationen ³berbietenden K³rzestgeschichten. So auch in diesem St³ck in zwei Teilen. Im ersten, einer eher konventionellen Zirkusnummern-Revue, st÷rt in den Pausen ein Tolpatsch namens Vertunov (bekannt schon aus der Kom÷die der Stadt Petersburg als+Komsomolze Vertunov1/2) den Ablauf, indem er den Zirkusdirektor mit der Bitte nervt, ebenfalls auftreten zu d³rfen. Er zeigt die +Kunstst³cke1/2, die er kann, so etwa: eine summende Fliege imitieren, also nichts. Im zweiten Teil erscheint auf der B³hne ein gro¯es Aquarium, der T÷lpel Vertunov st÷¯t - mit dem Holzkopf des Direktors -ein Loch hinein, der ganze Zirkus ist unter Wasser gesetzt, Teil zwei der Vorstellung findet unter Wasser statt: +Wir alle sind unter Wasser1/2, verk³ndet der Direktor, doch ertrunken sind sie, wie er nach eingehender Pr³fung feststellt, nicht: weil sie eben Holzk÷pfe sind ... Kein reines Kinderspiel also! Kein Wunder, da¯ das St³ck nach seiner Premiere im Oktober 1935 gleich wieder +vom Spielplan genommen1/2 - verboten wurde.