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Ein Blick in die Geschichte und die Gazetten der Medien genügt: das Böse ist attraktiv. Und doch: den Bösen darf es nicht geben. Seit der Theologe Herbert Haag mit seinem Büchlein "Abschied vom Teufel" die kirchliche Lehre von der Hölle und vom Satan als Ammenmärchen "enttarnt" hat, macht sich ein jeder lächerlich, der an ihrer Existenz festhält. Mag sein, dass sich Menschen vom Teufel verabschieden. Bedauerlicherweise aber hat sich der Teufel nicht von uns verabschiedet.
Wie steht es nun mit Hölle und Teufel? Dient der "Teufelsglaube" der Kirche nur als Repressalie gegenüber ihren Schäfchen? Ist die Hölle leer, weil alle Teufel hier sind? Wer oder was ist "der Antichrist"? Eine Person? Ist Satan sein Pate? Was ist mit der Verfolgung der Kirche, der Rettung der Treugebliebenen und der Wiederkunft Christi? Und wie steht es gar mit dem "Tier" aus der Geheimen Offenbarung, das aus dem Meer steigt, ausgestattet mit zehn Hörnern und sieben Köpfen? Alles naives Geschwätz?
Das Wissen um den Ursprung, das Ende und die Vollendung der Welt durch Gott sind Glaubenswahrheiten, die häufig zu Randthemen in der Kirche verkümmert sind und bei vielen "aufgeklärten" Christen für Hohn und Spott sorgen. In der Verkündigung wie auch in der theologischen Literatur herrscht ein seltsames Schweigen zu eschatologischen Themen, die zum zentralen Glaubensgut der Kirche gehören: die Lehre von den "Letzten Dingen", Himmel, Hölle, Fegfeuer, Antichrist, Satan, Wiederkommen Christi und letztes Gericht. All dies sind keine Mythen, sondern Glaubenswahrheiten, die explizit in der heiligen Schrift und der Glaubenstradition der Kirche begründet sind.
Der Theologe Dr. Friedrich Oberkofler hat ein Buch geschrieben, das überfällig war. Vor allem ist es ihm gelungen, alle diese Fragen nicht als Sensationsthemen zu präsentieren, sondern sie aus der Sicht des Seelsorgers zu behandeln.