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«Die <Roten Pfeile> der SBB sind die legendärsten Triebwagen und geniessen Kultstatus - sowohl bei Eisenbahnfreunden als auch in den meisten Bevölkerungsschichten.»Zwischen den beiden Weltkriegen setzte das Auto zu einem Siegeszug an, den die Bahnen bereits rund hundert Jahre hinter sich hatten. Herkömmliche Reisezüge konnten dem Automobil somit immer weniger Paroli bieten. Wollten die Bahnen den Anschluss nicht verlieren,, mussten sie schneller und komfortabler werden. In zahlreichen Ländern entstanden deshalb leichte, bequeme und windschnittig-elegant gestaltete Triebwagen respektive Triebzüge: in den Niederlanden beispielsweise die bekannten «Diesel», in Deutschland der «Gläserne Zug» und der «Fliegende Hamburger» sowie in Frankreich die «Bugattis» und die auf Pneurädern fahrenden «Micheline». Aber auch die Schweizerischen Bundesbahnen nahmen die Herausforderung an und bestellten in den 1930er-Jahren zahlreiche stromlinienförmig gestaltete Fahrzeuge - die «Roten Pfeile»: Sieben elektrische Triebwagen; vierachsig - zwei dieselmechanische Triebwagen; vierachsig - bestimmt für den Dienst auf schwach frequentierten und (noch) nicht elektrifizierten Nebenlinien - zwei elektrische Schnelltriebzüge; dreiteilig und zwölfachsig - die Form der Stirnfront konnte eine gewisse Verwandtschaft mit den damaligen deutschen «Fliegenden» Schnelltriebzügen nicht leugnen - ein elektrischer Dobbelschnelltriebwagen; achtachsig, wie die einteiligen «Roten Pfeile» wies er die typischen Vorbauten auf und erhielt später den bis heute gültigen Übernamen «Churchill-Pfeil» - 1953 erfolte die Inbetriebnahme zweier weiterer elektrischer «Roter Pfeile», zweiteilig. Mit seinem Buch setzt der Eisenbahn-Historiker Christian Zellweger allen diesen Fahrzeugen ein bleibendes Denkmal.