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Mit der Konzeption der 'dialogischen Stadt' stellten Paul Hofer und Bernhard Hoesli Ende der Siebzigerjahre der modernen Stadtplanung das Angebot einer komplexen räumlich-visuellen Wahrnehmung gegenüber. Es ging darum, die ästhetische Verarmung der Nachkriegsmoderne zu überwinden. Zugleich war die 'dialogische Stadt' eine Alternative zur Postmoderne. Sie wurde vor 35 Jahren an der ETH Zürich konzipiert, bleibt aber eine fortwährende Aufforderung an die Architektenausbildung, die Politik und den Städtebau. Denn nur langfristig lebenswerte Städte können auch 'nachhaltig' sein.
Das Buch legt die Ideengeschichte der 'dialogischen Stadt' und die vielfältigen von Hofer und Hoesli verarbeiteten Grundlagen offen, welche über fast ein Jahrhundert zurückreichen. Damit ist das Buch die erste intellektuelle Biografie des Kunst- und Städtebauhistorikers Paul Hofer (1909-1995) und des Architekten Bernhard Hoesli (1923-1984).