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Die Menschheit hat die Tore zur H\u00f6lle ge\u00f6ffnet\", warnte Generalsekret\u00e4r Ant\u00f3nio Guterres in einer leidenschaftlichen Rede am Rande der UN-Generalversammlung im September 2023 vor Politikern, Unternehmern und Aktivisten eindringlich vor den schrecklichen Folgen von zunehmend extremeren Wetterereignissen. \"Unsere Sorge ist gro\u00df, dass alle Klimama\u00dfnahmen vom Ausma\u00df der Herausforderung in den Schatten gestellt werden, da die Menschheit auf einen Temperaturanstieg von 2,8\u00b0C zusteuert.\"
Ein Appell an die Welt, der l\u00e4ngst ins Herz unseres Festivals eingeschrieben ist. Es ist unsere Pflicht, die Poesie der Sch\u00f6pfung unseren Kindern zu bewahren. Zu den grundlegenden Fragen der Urbanisierung, der Artenvielfalt, der nat\u00fcrlichen Ressourcen, der Umweltverschmutzung oder der Klimaerw\u00e4rmung werden wir versuchen, mit Hilfe von Bildern wenn schon nicht L\u00f6sungen, so doch zumindest Denkanst\u00f6\u00dfe zu geben. Daher zeigen wir in unserem siebten Festivaljahr die Arbeiten der gro\u00dfen Meister der Umweltfotografie: Nazli Abbaspour, Evgenia Arbugaeva, Yasuhoshi Chiba, Joana Choumali, David Doubilet und Jennifer Hayes, Nadia Ferroukhi, Sacha Goldberger, Richard Ladkani, Lucas Lenci, Luca Locatelli, Pascal Maitre, Beth Moon, Maxime Rich\u00e9, Sebasti\u00e3o Salgado, Alain Schroeder, Vee Speers, Brent Stirton, Lorraine Turci, David Turnley, Peter Turnley und C\u00e1ssio Vasconcellos.
\"Wir alle brauchen Eden als Horizont\", schreibt Cyril Drouhet in seinem Essay des Festivalkatalogs. \"Es gab eine Zeit, in der wir einen Regenbogen im Kopf hatten: Wir glaubten an die Zukunft, an den Fortschritt, unsere Tr\u00e4ume waren voll Utopien. Im dritten Jahrtausend hat sich diese Farbe in ein Grau verwandelt. Aber das Leben braucht strahlende Farbt\u00f6ne wie in der Fotografie, um die Welt wieder zu verzaubern. Das ist die Herausforderung der kommenden Jahre und die Herausforderung unseres Festivals.\"
Auch das bilaterale Fotoprojekt der Schulen des Morbihan in der Bretagne und in Nieder\u00f6sterreich ist dieses Jahr dem Thema \"Die Natur als Erbe\" gewidmet. Wir geben jungen Menschen die M\u00f6glichkeit, ihre Ideen zu den Herausforderungen von heute und vor allem von morgen zu \u00e4u\u00dfern: Wie k\u00f6nnen wir Gesellschaftsmodelle gestalten, um unsere einzigartige Welt f\u00fcr unsere Kinder zu bewahren?
\"Wir haben die Wahl, das Geschenk unseres Lebens zu nutzen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen\", ist Jane Goodall \u00fcberzeugt. In diesem Geist, Lichtblicke der Menschlichkeit zu bewahren, steht gewiss Martin Parr, den das Festival mit dem erstmals vergebenen Lifetime Achievement Award ehren wird. Und Norbert Span, zeigt uns in seinen Bildern, warum Schneekristalle die \"Juwelen des Himmels\" sind.
Die Ausstellung der Fotografien der nieder\u00f6sterreichischen Berufsfotograf:innen und die Ausstellung \"Director's Cut\" von Jurypr\u00e4sident Michel Comte des mit \u00fcber 500 000 Bildern aus 170 L\u00e4ndern gr\u00f6\u00dften Fotowettbewerbes der Welt CEWEs \"Our World is Beautiful\" werden das Festival ebenso abrunden wie die R\u00fcckschau auf 2023 in den Bildern der Artist in Residence Ina K\u00fcnne, deren Bilder von Texten der Thomas-Jorda-Preistr\u00e4gerin 2022 Raphaela Edelbauer begleitet werden. Ein ganz besonderes visuelles Highlight ist die Ausstellung \"The Human Footprint\", Bilder aus dem Orbit, aufbereitet von Gerald Mansberger und Markus Eisl.<\/P>"