Massentourismus, Immobilienspekulation und menschliche Dramen: In Sonnenseiten versetzt uns die junge Comiczeichnerin Ana Penyas an die spanische Levante zu Beginn der 1960er Jahre, um uns die Geschichte einer Familie zu erz\u00e4hlen, die unter den verheerenden Folgen des Massentourismus leidet, dem wichtigsten Motor der wirtschaftlichen Entwicklung zu Francos Zeiten. Im Laufe der Jahrzehnte erleben wir, wie die Landschaft und ihr nat\u00fcrlicher Reichtum f\u00fcr immer ver\u00e4ndert wurden und wie der aufkommende Neoliberalismus die Hoffnungen und Projekte dieser Familie zunichte macht. Doch es gibt noch einen Ort, der Widerstand leistet: Zwischen den alten, engen Stadtkernen und den zu Ferienorten gewordenen K\u00fcstend\u00f6rfern erstreckt sich die Huerta, wo sich noch eine Lebensweise h\u00e4lt, die vom unerbittlichen Vormarsch des Stahlbetons bedroht ist.<\/P>"