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DER PFARRER UND DER JUNGE KERL
... da hat ein jeder gleich ein Bild im Kopf
Ein Mönch verliebt sich in einen jungen Mann, der nach seiner Matura im Kloster arbeitet. Nach zwei Jahren beendet der Freund plötzlich die Beziehung. Nun gerät der beliebte Geistliche in Verdacht, dass er seinen Freund mit Hilfe von K.O.-Tropfen sexuell missbraucht habe. Eine gezielt gefälschte Presseaussendung des eigenen Klosters, die eine beispiellose
Pressekampagne auslöst, stürzt den Ordensgeistlichen in den Abgrund. Angesichts des massiven Vertrauensverlustes der Katholischen Kirche aufgrund der jüngsten Missbrauchsvorfälle hat Pater Fabian keine Chance mehr auf Fairness. Das Landesgericht in Wiener Neustadt verurteilt den Pfarrer einer bekannten österreichischen Gemeinde Ende 2013 zu vier
Jahren Haft, obwohl er seine Unschuld beteuert. Entlastende Zeugenaussagen und vorgelegten Beweise bleiben unbeachtet. Unwahrheiten und Widersprüche seines Exfreundes werden nicht berücksichtigt. Auch alle Anträge auf eine Wiederaufnahme verlaufen ins Nichts.
Expertenschätzungen gehen davon aus, dass ein Drittel aller Urteile gegen Geistliche bei Missbrauchsvorwürfen Fehlurteile sind. Der Fall von Pater Fabian Vordermayer ist somit kein Einzelfall. Erstmals berichtet ein betroffener Pater über sein tragisches Schicksal. In seiner Erzählung berichtet der katholische Geistliche vom Leben in einer Ordensgemeinschaft
und von der Liebe zu dem jungen Mann, die ihm zum Verhängnis wurde. Die ungewöhnliche Liebesgeschichte von Fabian Vordermayer und ihr juristisches Nachspiel vor Gericht berühren menschlich, weil Pater Fabian
aus seiner Sicht offen und ungeschönt die ganze Wahrheit erzählt und trotz aller erduldeten Ungerechtigkeit plakative Schuldzuweisungen gegenüber dem Orden und der österreichischen Justiz vermeidet.