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In überwältigender Verquickung von Wort und Bild präsentiert der vorliegende Band erstmalig die inspirierende Kooperation zwischen dem genialen Jazzmusiker und Gitarristen Harri Stojka, einem Tonkünstler von internationalem Ruf und Format, und seinem kongenialen Freund Walter Schmögner, seit über fünf Jahrzehnten ein Superstar auf dem bildnerischen Sektor. Von der ersten bis zur letzten Seite eine geglückte, glückhafte Konstellation, jede Seite ein eigenes Kunstwerk.
Harri Stojka, der sich in der letzten Zeit neben der Musik auch der Wortkunst zugewandt hat, legt hier eine erste Textauswahl vor - Dialektgedichte, im wienerischen Idiom gehalten, mit seiner augenfälligen Sinnlichkeit und ganzen Klangfülle, die auf den ersten Blick auch in thematischer Hinsicht typisch wienerisch daherkommen - und die so auch in keiner anderen Form möglich wären -, die zugleich aber von universeller Geltung sind, geht es doch, in oftmals skurril zugespitzter und hintergründiger, stets in höchst humorvoller, zugleich melancholisch durchdrungener Form und Darstellung um Themen wie den Außenseiter, den ewigen Verlierer, den Irrtum oder natürlich den Tod.
Mit seiner charakteristischen, spitzen Feder und mit fein gezogenem Stift hat Walter Schmögner jedem dieser Texte - in unmittelbarer Inspiration und im individuellen Dialog mit dem jeweiligen Gedicht -direkt auf dem Textblatt Zeichnungen beigestellt, die
wesentliche Themen und Motive des jeweiligen Textes aufgreifen, sie gleichsam grafisch-bildhaft ,durchführen', die aber doch weit mehr sind als einfach Illustrationen, indem sie im Zusammenwirken mit dem Wort in glücklichster Manier neue Dimensionen erschließen: ein Neues, dessen Ganzes mehr ist als die Teile - und all dies gleichwohl im unverkennbaren Stil und Duktus des Bildkünstlers.