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Der Autor versucht die Hintergründe des Ideologieprojektes "Gender Mainstreaming" sowie des Kultes um das "Schwulsein" oder andere Formen der Sexualität (Stichwort: "LGBTIQ-Menschen") aufzuhellen und zeigt dabei auf, daß der derzeitige "Geschlechterkrieg" unter anderem auf Karl Marx und den freudomarxistischen Psychoanalytiker Wilhelm Reich zurückgeht, der in seinem Werk "Die sexuelle Revolution" (1936/1966) eine Sexualisierung des Marxismus versucht hat. Reichs Thesen stießen insbesondere bei der Studentenbewegung der 1960er Jahre auf starkes Interesse, die hier einen Hebel zur Veränderung der "verkrusteten gesellschaftlichen Verhältnisse" mittels sexueller Befreiung erblickte. Damit erfuhr auch der Feminismus eine zunehmende Radikalisierung, für die Namen selbsternannter Frauenbefreierinnen wie Shulamith Firestone oder Valerie Solanas stehen. Mehr und mehr gerieten Ehefrauen dabei als "hausfrauisierte Ehesklavinnen" oder "Neger aller Völker", wie es Mitte der 1960er Jahre noch hieß, in das Visier der Radikalfeministinnen, die im Mann den Hauptfeind sehen. Männerhasserinnen, die normale Frauen gern als "Hetero-Schnallen" abqualifizieren, verklären auch deshalb den lesbischen Sex als "Widerstandsform gegen Männer".
Diese Entwicklungen haben einen nicht mehr zu übersehenden Widerhall auch in den christlichen Kirchen, insbesondere aber in der evangelischen Kirche gefunden, was unter anderem am Tagungsbetrieb abgelesen werden kann, wo Kulturrevolutionäre jeglicher Couleur willkommen sind: angefangen von Kulturmarxisten bis hin zu Sexualaposteln mit fragwürdigen Anschauungen.