Die katholische Kirche steckt in der schwersten Krise ihrer Geschichte. Der Kindesmissbrauch ist seit vielen Jahren bekannt. Trotzdem wurde er totgeschwiegen. Der Zölibat ist geheiligt wohl wissend um das heimliche Sexualleben von Priestern und die Existenz von Abertausenden väterlosen Priesterkindern. Es ist diese Doppelmoral, die den angesehene Salzburger Theologen Anton Bucher diesen Essayband schreiben ließ. Wenn Theologen schreiben, beginnt er dieses aufwühlendes Buch, dann oft mit dem Hintergedanken: Was würde wohl der Bischof oder der Vatikan darüber denken? Aber irgendwann muss man auch das schreiben, wozu einen sein Gewissen verpflichtet.