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Gestützt auf das Kriegstagebuch des Oberst von Cordier, schildert der Autor den Weg der Kaiserjäger in den Feldzügen des Ersten Weltkrieges, von den Einsätzen an der galizischen Front im Osten 1914/1915 bis zu den Isonzo-Schlachten und den Kämpfen an der Südtiroler Hochgebirgsfront. Die Tiroler Kaiserjäger gehören zu den berühmtesten Elitetruppen des Ersten Weltkrieges. In Innsbruck ist ihnen noch heute ein ganzes Museum gewidmet.
Immer wieder hat Anton Graf Bossi-Fedrigotti in Romanen und Sachbüchern das Schicksal seiner Tiroler Heimat behandelt. Für die jetzt als Neuauflage vorliegende Geschichte der Kaiserjäger hat er neben den vorliegenden Regimentsgeschichten vor allem die mit Bleistift eng beschriebenen Tagebuchblätter des letzten Kommandeurs des ersten Kaiserjäger-Regiments, Oberst von Cordier, als Quelle herangezogen, um so einen lebendigen Eindruck von den Ereignissen bis zum bitteren Ende im November 1918 geben zu können.
Schon im September 1914 geht fast das gesamte aktive zweite Regiment der Kaiserjäger in den Kämpfen um Hujcze an der Grenze zu Russisch-Polen unter. Allein von den 219 Offizieren dieses Regimentes, die im August 1914 eingerückt waren, sind zu Jahresende nur mehr 25 einsatzfähig. Aus der Heimat ergänzt, gehen die Kaiserjäger in die überaus blutige Durchbruchsschlacht von Gorlice-Tarnow und die darauf folgende Wiedereroberung Galiziens, doch werden sie bald nach der Kriegserklärung Italiens im Sommer 1915 zum Schutz der Grenzen in die Heimat und an die Isonzofront verlegt.
Den Hauptteil des Buches machen die Kämpfe an der Südtiroler Hochgebirgsfront aus. Dem Abschnitt Sexten mit seinem Drei-Zinnen-Gebiet Kreuzberg, Elfer und Rotwand sind zwei Kapitel gewidmet, weitere befassen sich mit der Verteidigung des Col di Lana und der Frühjahrsoffensive der k. u. k. Armee im Jahre 1916 auf den Hochflächen von Lavarone und Folgaria, die dann wegen des russischen Vormarsch im Osten schon angesichts der venetianischen Tiefebene eingestellt werden muß. Schließlich nehmen die Kaiserjäger an den schweren Kämpfen der Heeresgruppe Conrad im Bereich von Asiago und am Ringen um den Monte Pasubio teil.
Die ganze Härte des Gebirgskrieges und seiner Anforderungen an die Soldaten, besonders während des Winters, werden in diesem Buch wieder lebendig. So entstand ein Zeitgemälde, das nicht nur die Leistungen seiner Elitetruppe beschreibt, sondern die ganze Tragik des letzten Waffenganges der k. u. k. Armee enthüllt.