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Als Zeitgenosse und teils Weggefährte Einsteins, Schrödingers, Heisenbergs und Pauli überblickt Walter Thirring jene revolutionäre Epoche der Physik, die unseren modernen Bewussteinshorizont geprägt hat. Schon sein Vater, Hans Thirring, war ein herausragender Physiker: So wurde der 1918 von ihm theoretisch vorhergesagte Lense-Thirring-Effekt Ende 2007 durch einen spektakulären Versuch der NASA nachträglich bestätigt. Wegen seiner politischen Haltung musste der Vater 1938 die Universität verlassen, und 1943 wurde Walter, noch keine 16 Jahre, als Flakhelfer eingezogen. Seine "abenteuerlichen Kriegserlebnisse trugen vielleicht dazu bei, dass ihm die Grenzen der physikalischen Erklärungen immer präsent blieben" (Peter Markl). Nach dem Krieg arbeitete er bei Schrödinger am Dublin Institute for Advaced Studies, als Assistent Werner Heisenbergs in Göttingen und war Mitglied des Princeton Institute for Advanced Studies, wo er Einstein traf. In seiner Autobiographie gibt er nicht nur seine Erinnerungen an diese großen alten Baumeister des wissenschaftlichen Weltbildes wieder, sondern enthüllt die für viele unfassbare Bandbreite an Wissen und Erfahrungen, die sein Leben und seine Karriere auszeichnen. Darüber hinaus liefert die beigelegte CD Kostproben seines erstaunlichen Kompositionstalents.