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Mit seiner Dissertation über die Stuckdekoration der Andreaskirche in Düsseldorf ergänzt Klaus Jörns die Forschungsgeschichte um ein weiteres Thema. Bislang noch nicht beschriebene Stuckreliefs in den Gewölbedecken spannen einen thematischen Bogen vom Jüngsten Gericht bis zur Trinität. Gemeinsam mit den Statuen und Altären vermittelt das vom Stifter Wolfgang Wilhelm und den Jesuiten geprägte Bildprogramm einen Einblick in das Religions- und Kunstverständnis der damaligen Zeit.
Il Gesù in Rom, St. Michael in München und die als Vorbild geltende Hofkirche Unsere Liebe Frau zu Neuburg an der Donau zieht Jörns für seine Beurteilung zu Rate. Auch Johann Kuhn, der im wesentlichen für die Stuckaturen in St. Andreas verantwortlich ist, berücksichtigt er in seiner Untersuchung. Neben dem Stuck Johann Kuhns aus dem 17. Jahrhundert werden auch die durch architektonische Veränderungen notwendig gewordenen Stuckierungen aus dem 18. Jahrhundert behandelt.