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Das Jahr 1977: Bert Gerresheim hatte sich bereits einen Namen gemacht, doch er sucht das große Format, die plastische Arbeit im öffentlichen Raum. Sein Galerist macht ihm den Vorschlag, das seit 90 Jahren ausstehende Heine-Denkmal für den großen, aber umstrittenen Sohn der Stadt Düsseldorf zu entwerfen. Gerresheims Pläne zu einem Vexiermonument und »Fragemal« rufen in der Öffentlichkeit großen Widerstand hervor. In der Geschichte der gescheiterten Düsseldorfer Heine-Denkmäler kommt es wieder einmal zu einem öffentlichen Skandal, und die Diskussionen um das Heine-Monument machen Bert Gerresheim schlagartig bekannt. Zwischen 2008 und 2012 beschäftigt sich Gerresheim erneut mit Heinrich Heine und findet überraschend neue Ausdrucksformen. Mit einer klassizistischen Büste moderner Prägung wird Heine als »deutscher Aristophanes« in die von ihm verspottete Walhalla König Ludwigs I. importiert. Auf dem Campus der Heinrich-Heine-Universität entsteht ein überdimensionales Buchdenkmal in Bronze und ist damit nicht nur das dritte Heine-Denkmal an der Universität, sondern auch das dritte im künstlerischen Schaffen von Bert Gerresheim. »Auseinandersetzung und Provokation« würdigt den bedeuten - den Bildhauer Bert Gerresheim anläßlich seines 80. Geburtstags.