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Er wird im Wesentlichen geführt, um eine weltweite (Wirtschafts-) Ordnung militärisch durchzusetzen und abzusichern: Ein "doppelter Krieg" mit militärischen Mitteln und mit Marktmechanismen. Am Beispiel des Iraks wird deutlich, wie ökonomische Interessen und Kriegsführung ineinander greifen.
Westliche Politik führt z.B. in Somalia zu einer massiven Verarmung, dies zieht Verteilungskämpfe nach sich. Wenn westliche Interessen tangiert werden, folgen direkte (militärische) Interventionen mit dem Ziel der Herstellung ökonomischer und machtpolitischer "Ordnungen".
Mit dem Europäischen Sozialforum in Florenz sind globalisierungskritische und Antikriegs-Bewegung eins geworden. Protest und Widerstand sollten sich nicht nur gegen die USA richten, sondern ebenso gegen die Militarisierung der EU und den weltpolitischen Aufstieg Deutschlands mit militärischen Mitteln.
"Dem permanenten Krieg der westlichen Staaten kann nur durch Druck von unten im Bündnis der emanzipatorischen Oppositionsgruppen gegen Krieg, Sozialabbau, Ausgrenzung, Aufrüstung und die derzeitige Form der Globalisierung begegnet werden. Gegen den ausgerufenen permanenten Krieg ist 'permanente Opposition' notwendig."
Claudia Haydt ist Religionssoziologin und Beirätin der Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V. (Kapitel 1-4). Tobias Pflüger ist Politikwissenschaftler und Autor des Buches "Die neue Bundeswehr" (Karlsruhe, Neuer ISP Verlag/PRO, 2. Aufl. 1998) sowie Mitglied im IMI-Vorstand und im Wissenschaftlichen Beirat von Attac (Kapitel 7-9). Jürgen Wagner ist Mitglied im IMI-Vorstand und Autor des Buches "Das ewige Imperium - Die US-Außenpolitik als Krisenfaktor" (Hamburg, VSA, 2002) (Kapitel 5-6).