Das Lügenhaus

Trondheim in Norwegen: Als die B\u00e4uerin Anna nach einem Schlaganfall im Sterben liegt, kommt die Familie nach Jahrzehnten erstmals wieder zusammen. Tor, der \u00e4lteste Sohn, der den elterlichen Hof \u00fcbernommen hat und mit Hingabe Schweinezucht betreibt, verst\u00e4ndigt nicht nur seine beiden Br\u00fcder Margido und Erlend, sondern auch seine Tochter Torunn, die er nur ein einziges Mal gesehen und vor seiner Familie verheimlicht hat. Margido zeigt sich wenig erfreut \u00fcber seinen Anruf. Er hat vor Jahren den Kontakt zur Familie abgebrochen und betreibt ein Bestattungsunternehmen unweit des Elternhauses. Auch Erlend tritt die Heimreise mit gemischten Gef\u00fchlen an.

Er ist schwul und hat deshalb vor vielen Jahren den Hof nach einem heftigen Streit verlassen. Nun lebt er mit seinem Lebensgef\u00e4hrten in Kopenhagen, liebt seinen Job als Schaufensterdekorateur und genie\u00dft das Leben in vollen Z\u00fcgen. Der Einzige, der ungl\u00fccklich zu sein scheint, ist der Vater.

Der hat Zeit seines Lebens ein Schattendasein gef\u00fchrt, wof\u00fcr ihn besonders Tor verachtet hat. Doch als es gilt, das Erbe aufzuteilen, sieht er die Zeit gekommen, ein lange geh\u00fctetes Geheimnis zu l\u00fcften...
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