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Viele Künstlerinnen und Künstler haben in und um Schule ein wirtschaftliches Betätigungsfeld gefunden. Als 'Fremde' geben sie kreative Impulse in ein sich selbst erhaltendes System und eröffnen dadurch ein ästhetisches Lernfeld, schaffen Möglichkeiten zur differenzierteren Betrachtung und Wahrnehmung von Welt.
Soweit die Theorie. Was aber passiert mit Künstlern, die in das adaptive System Schule kommen? Wie können sie es schaffen, Fremde zu bleiben? Was geschieht mit ihrer Kunst: Wird sie zur dienenden Disziplin, die pädagogische Zwecke erfüllen soll, wie einst in der Antike, wo die Musen und die Künste der 'Königsdisziplin' Philosophie als Mägde dienen mussten?
Die Beiträge des zweiten Fachkongresses der Yehudi Menuhin Stiftung Deutschland öffnen im aktuellen Diskurs über 'ästhetische Bildung' den Blick auf Rolle, Haltung und Funktion der Künstlerinnen und Künstler bei der Vermittlung ihrer Kunst in Schule und Gesellschaft:
Tilman Allert: Töne auf der Wanderschaft - vom Schicksal der Musik in der Vermittlung
Johannes Bilstein: Musen als Mägde
Friedrich Wolfram Heubach: 'Jeder Mensch ist ein Künstler' (Beuys) und 'Kofferpacken - eine Kunst'. Die zunehmende Verbreiterung und Vermittelung der Kunst und die Motive dahinter - eine psychologische Polemik
Robert Klümpen: Hurra! Wir machen Kunst. Gedanken über ein Verhältnis zwischen Kunst und Lehrer
Winfried Kneip: Die Kunst des Lernens
Eckart Liebau: Die Kunst der Schule
Jörg Zirfas: Die zwecklose Zweckmäßigkeit des Schultheaters. Über Funktionalitäten, Disfunktionalitäten und A-Funktionalitäten ästhetischer Bildung