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Im neusten Band seiner sorgfältig recherchierten Kriminalfälle
ist Bestseller-Autor Bernd Kaufholz Verbrechen auf der Spur,
bei denen zwischen 1959 und 1972 in der DDR Menschen
getötet wurden. Der Leser folgt u. a. den Spuren des Chefs der
Magdeburger Morduntersuchungskommission Adalbert Winter
und seiner Mitarbeiter bei der Aufklärung von Kapitalverbrechen
und bekommt einen Einblick in die Obduktionsprotokolle des renommierten Rechtsmedizinerduos Dr. Friedrich Wolff und Dr. Margot Laufer, das jahrzehntelang die "Sprache der Toten" übersetzte und so zur hohen Aufklärungsquote bei Mord und Totschlag beitrug. Auch ein Mordfall, der schon im Buch "Der Ripper von Magdeburg " (2001) geschildert wurde, wird vom Autor noch einmal neu "aufgerollt" - der sogenannte Glacis-Mord, der sich im Mai 1965 in Magdeburg ereignete und für große Aufregung sorgte. In diesem Fall waren es besonders die Fingerabdruckexperten, die zur Aufklärung beitrugen.
Daneben berichtet Kaufholz über erschreckende Sexual-, Gatten- und Kindermorde, die umso größere Betroffenheit hervorrufen,
ganz gleich, wie lange sie zurückliegen mögen, da hier Opfer
und Täter Teil der Wirklichkeit und keine bloße Fiktion sind.