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Trotz Einsatz moderner Tools und Generatoren scheitern viele größere Projekte. Warum? Warum bekommt man die Komplexität nicht in den Griff? Wo bleiben die versprochenen wiederverwendbaren Komponenten? Fragen, auf die
die objektorientierung Antworten schuldig geblieben ist. Und während wir alle noch mit den Unzulänglichkeiten von Java und Java-basierten Frameworks herumkämpfen, bahnt sich im akademischen Bereich bereits der nächste
Paradigmenwechsel an: die aspektorientierte Programmierung (AOP). Aber ist AOP wirklich die Lösung künftiger Probleme?
Eine Einführung in die wunderbare Welt der Aspekte und eine kleine Fallstudie mit AspectJ geben zu Beginn des Buchs einen Ausblick auf Morgen und die Fragen: Was bringt's? Was kann ich sparen? Wieviel bin ich schneller?
Anschließend geht es an die Erlernung des Handwerkszeug, der Sprache "`AspectJ"' mit all ihren Elementen wie "`Aspects"', "`Pointcuts"' oder "`Advices"'. Dazu gehört auch der Umgang mit dem Compiler und seiner Toolkette. Hier sind die Beispiele noch einfach und überschaubar gehalten, schließlich sollen sie zur Erlernung des Wortschatzes und zum späteren Nachschlagen dienen.
Darauf aufbauend wird im dritten Teil das erlernte Wissen gefestigt und ein Satz von Standardaspekten und Lösungsansätzen ("'Pattern"') aufgezeigt, die das tägliche Entwicklerleben vereinfachen können. Wenn man dann beim Einsatz von AspectJ ein paar einfache Regeln beachtet, lassen sich auch die aspektorientierten Fallstricke geschickt umgeben. Damit sind Sie für die Praxis gerüstet und können gelassen Ihrem ersten AOP-Projekt entgegensehen -- oder selbst aktiv werden und eine der vorgeschlagenen Einführungsstrategien umsetzen.
Vorausgesetz werden Kenntnisse in Java- und den Prinzipien der Objektorientierung.