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Manfred Lichtingers Buch 'Physik am Abgrund' richtet sich vor allem an physikinteressierte Laien, die bereit sind, mit ihm weiterzudenken und sich auf eine Theorie einzulassen, die der modernen Physik aus der Krise helfen soll.
Im ersten Teil des Buches fasst der Autor den heutigen Stand der modernen und klassischen Physik zusammen und zeigt, dass die zeitgenössischen Theorien und Gesetze gewisse Mängel aufweisen und zu Unstimmigkeiten führen. Zum Teil werden diese Mängel durch Relativitätstheorien und Quantentheorien beseitigt, zu einem anderen Teil betreffen sie aber auch die modernen Theorien der Speziellen und Allgemeinen Relativität, des Urknalls, der Quantenmechanik und der Quantengravitation. So gibt es viele Einwände gegen die Relativitätstheorien und die moderne Kosmologie, in der der Urknall eine zentrale Rolle einnimmt.
Diese Unstimmigkeiten zu lösen, hat sich der Autor zum Ziel genommen und konstruiert dazu im zweiten Teil des Buches in einem ersten Schritt drei Erweiterungen der konventionellen ART, eine Quantengravitationstheorie, eine Vereinheitlichung aller Wechselwirkungen und eine systematische Erweiterung der Einsteinschen Gravitationstheorie auf nichtlineare Terme beliebig hoher Ordnung. In einem zweiten Schritt ersetzt er die Allgemeine Relativität durch zwei Gravitationstheorien im Minkowski-Raum, die die Spezielle Relativitätstheorie unangetastet lassen. Da auch sie noch gewisse Mängel aufweisen, entwickelt er in einem dritten Schritt eine Äthergravitationstheorie, eine Renaissance der klassischen Lichtäthertheorie, die er dann schließlich zur Immerwährenden Feldtheorie (IWF) erweitert, die nahezu alle im ersten Teil des Buches dargestellten Probleme zu lösen imstande ist.