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Die Cheopspyramide in Ägypten wurde in rund 22 Jahren erbaut, hat 2,6 Millionen Kubikmeter Volumen und besaß einen halben Quadratkilometer Baustellenfläche. Die Hubarbeit entspricht jener, die notwendig ist, um einen 300?000 Tonnen-Tanker 666 Meter anzuheben.
Mehr wissen wir nicht. Da treten doch Fragen auf: Wie gelang es den Ägyptern, die Pyramiden zu errichten? Welche technischen Mittel und Fertigkeiten standen ihnen zur Verfügung? Und vor allem: Wie viele Bauarbeiter werkelten, wenn die Pharaonen der Zeit gleichzeitig Kriege führten, das Land verteidigen und die Äcker bestellen lassen mussten?
Josef Borrmann hat sich auf Spurensuche begeben und zwei Ideen zur Lösung der Bautechnik untersucht: Rampen und Hebel. Detailliert und mit zahlreichen Zeichnungen erarbeitet Borrmann eine Lösung, die sich von der herrschenden Lehrmeinung abhebt.
Für Technikinteressierte mit Hang zur Geschichte eine Fundgrube und für Pyramidenfreunde eine spannende Einsicht in den Alltag einer Baustelle im dritten Jahrtausend vor Christus.
Josef Borrmann über sich selbst: '1927 bei Allenstein/Ostpr. geboren, nach Gymnasium, Kriegsdienst, Gefangenschaft ab 1945 Hilfsarbeiter in einer Ziegelei und beim Brückenbau, nach Lehre ab 1948 als Zimmermann tätig, ab 1951 Ingenieurstudium, ab 1954 als Statiker in einigen Ingenieurbüros mit Konstruktionen u.a. im Industriebau und turmartigen Bauwerken der Fernmeldetechnik beauftragt, ab 1965 eigenes Ingenieurbüro. Hebelgeräte habe ich in allen möglichen Varianten in unserer Steinzeit 1945 bis 1949 kennen gelernt.'