Eine Hafenstadt braucht die Eisenbahn. Nur auf der Schiene kann der Transport der Umschlaggüter nachhaltig und effektiv bewältigt werden. Was uns heute selbstverständlich erscheint, war Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Geschichte der Bremischen Hafeneisenbahn begann, noch mutige und gegen viele Widerstände erkämpfte bremische Politik. Das Buch dokumentiert beginnend mit der Vorgeschichte des Weserbahnhofs, der am 1. Februar 1860 eröffnet wurde, die gesamte Entwicklung der Bremischen Hafeneisenbahn auf dem rechten und linken Weserufer in Bremen und Bremerhaven. Ein ausführliches Kapitel ist den Fahrzeugen gewidmet, die bis 1930 im Besitz der Hansestadt Bremen waren. Ferner werden die Anschlussbetriebe vorgestellt, von denen die Bremer Lagerhaus-Gesellschaft mit ihren Elektroloks der Getreideanlage gewiss den spektakulärsten darstellt. Der Strukturwandel der 60er Jahre und seine Auswirkungen auf die Hafenbahn wird ebenso dargestellt wie die Veränderung der letzten Jahre im Zusammenhang mit der Umnutzung alter Hafenareale.