Mit dem Rückzug des Sozialstaates gewinnen überwunden geglaubte Hilfeansätze der Almosenvergabe wieder größere Bedeutung. Doch gesicherte Rechtsansprüche sind die Voraussetzung zur sozialen Absicherung und gesellschaftlichen Integration. Nur so ist Willkür wirkungsvoll zu verringern. Aktuelle Veränderungen des Sozialstaates fordern die Wohnungslosenhilfe heraus. Im Spannungsfeld von Verarmung, Einzelfallhilfe, Gemeinwesenarbeit, Stadtentwicklung und Sozialpolitik muss sie neue Positionen und Konzepte entwickeln.
Die praxisorientierten Beiträge bieten einen übersichtlichen Einblick in den aktuellen Diskussionsstand und Impulse für weitergehende Debatten. Sie bieten gleichermaßen Anregungen zur Öffnung und Weiterentwicklung des Arbeitsfeldes.