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Zentrales Anliegen dieses Buches ist es, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Rassismus und Sprache eng miteinander verknüpft sind. Viele heute gebräuchliche Begriffe haben eine kolonialistisch geprägte, rassistisch wirkende Bedeutungsgeschichte, die auch heute noch zum Ausdruck kommt. Anliegen des Buches ist es aufzuzeigen, wie Begriffe zu Afrika im weitesten Sinne rassistisch gebraucht und welche Konzepte mit ihrer Benutzung transportiert werden. Das Buch soll Menschen zum Nachdenken anregen, die meinen, längst reflektiert zu sprechen. Vielen ist nicht bewusst, dass Begriffe wie "Mischling", "Schwarzer Kontinent", "primitiv" oder "Häuptling" einen diskriminierenden Gehalt haben.
Im Hauptteil des Buches können über 30 kolonial und rassistisch geprägte Begriffe nachgeschlagen werden, mit denen Afrika und Schwarze bezeichnet werden. In ergänzenden Beiträgen wird die Wechselwirkung von Rassismus und Sprache diskutiert sowie mit einer exemplarischen Analyse eines Zeitungsartikels vorgeführt, wie sich auch unabhängig von rassistischen Begriffen der rassistische Diskurs sprachlich manifestiert.
Das Buch ist geeignet für die politische Bildung und Wissenschaft und möchte nicht nur Personen in multiplikatorischen Positionen wie etwa Lehrer/innen, Schulbuchautor/innen, Verlage, Wissenschaftler/innen und öffentliche Institutionen erreichen.
Unter Mitarbeit von:
Marlene Bauer, Andriana Boussalas, Katharine Machnik und Kathrin Petrow