Dem Unrecht wehren. Ein Berliner Jurist erzählt

Geboren noch zu Zeiten der Weimarer Republik, erlebte der Autor die Zeit des Hitlerfaschismus als Schüler und Gymnasiast, um die letzten Tage des Krieges als Eisenbahnpionier zu überstehen. Diese Erlebnisse prägten sein Leben als konsequent friedliebenden Menschen. Dass er seinen "Traumberuf" Rechtsanwalt erst nach 1990 ergreifen konnte, lag nicht an seiner Entscheidung, maßgeblich am Aufbau der DDR beteiligt zu sein.
Spannende und inhaltsreiche Jahre füllten die nächsten Jahrzehnte, sie endeten mit seiner Entlassung als Universitätsprofessor 1991. Nunmehr als Rechtsanwalt im vereinigten Deutschland "angekommen", fügten sich bittere Jahre an. Jahre der (juristischen) Aufarbeitung, vielmehr der Abrechnung mit der DDR-Vergangenheit trotz Einigungsvertrag und internationaler Konventionen. Vorliegende Biographie ist so auch ein Abriss über mehr als 50 Jahre deutscher Rechtsgeschichte.